Die Mentoring-Partnerschaft unterstützt neu zugewanderte Personen mit ausländischem Berufsabschluss beim Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt. In unserem FAQ haben wir wichtige Informationen für Sie gesammelt. Hier finden Sie Antworten auf Ihre Fragen.

    In unserem FAQ haben wir wichtige Informationen für Sie gesammelt.

    Für Mentees

    Organisiert meine Mentorin oder mein Mentor eine Arbeitsstelle für mich?

    Nein. Die Mentoring-Partnerschaft hat das Ziel, Sie auf die Stellensuche vorzubereiten. Zusammen mit Ihrer/m Mentor*in können Sie nach Stellenangeboten suchen, Ihre Bewerbungsunterlagen überarbeiten und Bewerbungsgespräche üben.

    Wie viel Zeit soll ich für die Zusammenarbeit mit meinem/r Mentor*in investieren?

    Wichtig ist, dass Sie sich regelmäßig treffen, um Ihre Themen zu besprechen und Ihre Ziele zu erreichen. Wir empfehlen ca. 6 Stunden Zeit pro Monat zu investieren. Dazu zählt auch die Vor- und Nachbereitung der Treffen, Recherche, Überarbeitung der Unterlagen, etc.

    Was passiert, wenn ich während des Tandems länger krank bin / für längere Zeit in den Urlaub fahren will?

    Informieren Sie Ihre/n Mentor*in über Urlaub und/oder Krankheit. Und teilen Sie gemeinsam mit Ihrem/r Mentor*in die Zeit so ein, dass Sie Ihre vereinbarten Themen bearbeiten können. Versuchen Sie, bei Bedarf und wenn möglich, Besprechungen nachzuholen.

    Wie werden die Mentorinnen und Mentoren ausgewählt?

    Interessierte Mentorinnen und Mentoren bewerben sich bei der Mentoring-Partnerschaft und werden von uns zu einem Gespräch eingeladen. Wir sprechen mit ihnen über ihre eigenen Erfahrungen und Erwartungen an das Programm. Danach überlegen wir uns, welche Mentees beruflich und persönlich zu der Mentorin oder dem Mentor passen könnten.

    Wie werden die Tandems zusammengestellt? Kann ich bei diesem Prozess mitentscheiden?

    Die Verantwortung für das Matching hat die Koordinationsstelle. Wir schauen uns die Profile der Mentorinnen und Mentoren an und suchen dann die passenden Mentees aus. Dabei achten wir darauf, ob die Berufe und die Erwartungen und Wünsche von Mentee und Mentor*in zusammenpassen.

    Was soll ich machen, wenn ich mich mit meiner Mentorin oder meinem Mentor nicht gut verstehe?

    Menschen passen nicht immer zusammen. Sprechen Sie uns an, wenn Sie merken, dass die Zusammenarbeit mit Ihrer Mentorin oder Ihrem Mentor nicht gut funktioniert. Ihre Nachricht wird von uns absolut vertraulich behandelt. Wir überlegen dann gemeinsam mit Ihnen, was wir tun können.

    Wie bewerte ich, ob das Tandem mit meiner Mentorin oder meinem Mentor gut funktioniert?

    Fragen Sie Ihre Mentorin oder Ihren Mentor nach Feedback. Geben Sie selbst auch Feedback über Ihre Eindrücke zum Tandem: Was gefällt Ihnen? Welche Themen möchten Sie noch bearbeiten? Was möchten Sie anders machen? Sprechen Sie mit Ihrer Mentorin oder Ihrem Mentor auch über die Fortschritte und Erfolge! Schauen Sie immer wieder Ihre Ziele an, die Sie zu Beginn besprochen haben. Der Schlüssel für ein erfolgreiches Tandem: offene Kommunikation.

    Was passiert, wenn ich als Mentee während des Tandems einen Job bekomme?

    Auch hier kann Ihr/e Mentor*in Sie unterstützen – z.B. die ersten 100 Tage im Job, Unternehmenskultur und den Ausbau Ihres beruflichen Netzwerks. Bitte teilen Sie uns und Ihrem Mentor/Ihrer Mentorin unbedingt mit, sobald Sie einen Job haben. So entsteht mehr Klarheit über Ihre zeitliche Verfügbarkeit und wir können Ihre Tandemzusammenarbeit bei Bedarf anpassen

    Für Mentor*innen

    Wer sind Mentees?

    Mentees sind hochmotivierte Fachkräfte aus dem Ausland mit einem oder mehreren Universitätsabschlüssen, sehr guten Deutschkenntnissen (B2 oder C1), vielfältigen Sprachkenntnissen und meist einschlägiger Berufserfahrung (manche ein Jahr, andere über 20 Jahre). Die Mentees sind aktiv auf Jobsuche und im Bewerbungsprozess – sie sind „Job-ready“. Mentees bewerben sich für das Programm und werden von uns zu einem Gespräch eingeladen. Wir sprechen mit ihnen über ihr berufliches Profil und über ihre Erwartungen an das Programm.

    Was ist meine Rolle als Mentor*in?

    Als Mentor*in nehmen sie die Funktion eines Navigationssystems ein und verlieren das Ziel nie aus den Augen: Sie stellen zum Beispiel weiterführende Fragen, setzen Impulse und geben wegweisende Tipps. Sie analysieren und strukturieren das Vorgehen, immer unter Berücksichtigung der Biografie und der persönlichen Voraussetzungen Ihres/r Mentee. Sie üben mit Ihrer/m Mentee adäquate Kommunikation in deutscher Sprache und zeigen Vernetzungsmöglichkeiten auf.

    Wie viel Zeit muss ich als Mentor*in investieren?

    Es ist sinnvoll, sich in regelmäßigen Abständen zu treffen bzw. Kontakt zu haben, um der Tandemarbeit eine gewisse Frequenz zu verleihen. Wichtig ist, dass Sie die vereinbarten Themen bearbeiten. Wir empfehlen ca. 6 Std. im Monat. Wann und wo sie sich als Tandem treffen, entscheiden Sie und ihr/e Mentee.

    Wie und wo findet die Zusammenarbeit mit dem Mentee statt?

    Dies können Sie frei gestalten. Es bietet sich eine Kombination aus Präsenz und digitaler Zusammenarbeit (Online-Meeting/Telefon/E-Mail) an. Termine und Ort vereinbaren Sie individuell mit Ihrer/m Mentee.

    Wie werden die Tandems zusammengestellt?

    Wir von der Koordination tun unser Bestes, Mentees und Mentor*innen fachlich und persönlich passend zusammenzuführen. Bevor Sie ins Tandem starten, können Sie uns Erwartungen und Wünsche mitteilen.

    Was mache ich, wenn es im Tandem Konflikte gibt?

    Das kann vorkommen. Bitte wenden Sie sich direkt an die Koordination, damit wir gemeinsam besprechen können, ob und wie das Tandem konstruktiv fortgesetzt werden kann.

    Ich habe grundsätzlich Interesse, aber momentan zu wenig Zeit...

    Wir nehmen Sie gern in unseren Mentor*innen-Pool auf. Vor jedem neuen Durchgang fragen wir an, ob Sie zeitlich verfügbar sind, so dass Sie sich immer – je nach Situation – entscheiden können.

    Für Unternehmen

    Welche Vorteile bietet die Teilnahme an beruflichen Mentoring-Programmen für Unternehmen?

    Unternehmen profitieren von Zugang zu qualifizierten Talenten, Förderung von Diversität und Innovation, Stärkung des Employer Brandings, Erweiterung ihres beruflichen Netzwerks, und Mitarbeiterbindung sowie -entwicklung.

    Wie hilft die Mentoring-Partnerschaft bei der Rekrutierung neuer Talente?

    Mentoring-Programme bieten Unternehmen Zugang zu hochqualifizierten Migrant*innen mit internationaler Berufserfahrung, was den Talentpool erweitert und die Rekrutierung erleichtert.

    Inwiefern kann die Kooperation mit der Mentoring-Partnerschaft die Unternehmenskultur bereichern?

    Durch die Einbindung von Mitarbeitenden aus unterschiedlichen kulturellen und beruflichen Hintergründen fördern Mentoring-Programme eine vielfältige und innovative Unternehmenskultur.

    Welche Auswirkungen hat die Teilnahme an Mentoring-Programmen auf das Employer Branding?

    Unternehmen, die an Mentoring-Programmen teilnehmen, positionieren sich als attraktive und sozial verantwortliche Arbeitgeber, was ihre Marke stärkt und sie für potenzielle Mitarbeitende und Kunden attraktiver macht.

    Wie trägt die Mentoring-Partnerschaft zur Mitarbeiterentwicklung bei?

    Mitarbeitende, die als Mentor*innen fungieren, entwickeln ihre Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten weiter, was ihre berufliche Entwicklung fördert und die Arbeitszufriedenheit erhöht.

    Warum ist die kulturelle Kompetenz für Unternehmen wichtig und wie unterstützt die Mentoring-Partnerschaft dies?

    Mentoring-Programme bieten Einblicke in verschiedene kulturelle Arbeitsweisen und fördern die interkulturelle Kompetenz von Mitarbeitenden.

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