Zum fünften Mal in Folge konnte das „Bayerische FachkräfteForum-Strategien zur Gewinnung von Fachkräften mit Migrationshintergrund“ angeboten werden. Zuletzt hat das Format am 2. Februar in den Landkreisen München und Starnberg digital stattgefunden.
Viele Betriebe richten ihr Augenmerk auf die unterschiedlichen Potenziale und Möglichkeiten, dem eigenen Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wie man Fachkräfte mit Migrationshintergrund gewinnen kann, darüber informierte das Bayerische FachkräfteForum in einem Online-Gemeinschaftsseminar der Landkreise Starnberg und München. Ziel der Veranstaltungsreihe – initiiert von Bayerischem Landkreistag, MigraNet - IQ Netzwerk Bayern und der Bayerischen GemeindeZeitung mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Integrationsministeriums – ist es, den Wirtschaftsstandort Bayern nachhaltig zu sichern. Über 90 Anmeldungen waren zu verzeichnen, größtenteils Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen.
In seinem Grußwort verwies der Münchner Landrat Christoph Göbel darauf, dass auch die „Arbeitsmarktdelle Corona“ nicht darüber hinwegtäuschen könne, „dass unsere pulsierende Region auf stetem Wachstumskurs ist, insbesondere auch, was die Anforderungen an den Arbeitsmarkt angeht“. Deshalb benötige man gut ausgebildete Fachkräfte. Hier gelte es, sowohl nationale als auch internationale Schätze zu heben. Insgesamt sei es wichtig, den Fachkräftebedarf ernst zu nehmen. Alle „Protagonisten der Gesellschaft“ müssten im Gespräch darüber sein, „wie wir den Fachkräftebedarf bestmöglich befriedigen können“.
Starnbergs Landrat Stefan Frey zufolge „bewegt der Fachkräftemangel unsere Unternehmen sehr stark“. Umso wichtiger sei es, „auch im Ausland entsprechende Fachkräfte für unsere hochspezialisierten Berufe anzuwerben“. Wichtig sei, das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) so gut wie möglich umzusetzen, um für die Unternehmen Entlastung zu schaffen. Frey: „Es gilt, die Chancen zu nutzen“.
Den Artikel der Bayerischen GemeindeZeitung finden Sie hier.